Treffen @ KISS am Dienstag, den 07.10.2025 (18 Uhr): Wie das Leben in komplexen Situationen (mit Diabetes mellitus Typ 1) etwas einfacher zu machen

Das Leben kann recht komplex sein, und viele Dinge können es darüber hinaus noch weiter komplizieren.

Neulich habe ich (erneut) erfahren, wie man sich eine Krücke bauen kann, bzw. sich es (die Komplexität einer Situation) etwas leichter machen kann. Man versucht, die Sache zu verkleinern (siehe hierzu auch meinen eigenen Beitrag zu einer gewissermassen ähnlichen Situation, allerdings auf Englisch: „15 Minutes (of Fame or Failure)“ [ https://socio.business.blog/2025/09/27/15-minutes-of-fame-or-failure ] ). Wenn man sich lediglich auf einen kurzen Zeitraum konzentriert — z.B. auf nur die Situation in diesem Moment — dann ist die Aufgabe vielleicht viel einfacher, als wenn man eine Entscheidung für das gesamte Leben machen würde.

Ein Weg, wie man das direkt bezogen auf Diabetes machen kann, ist sich auf einen kurzen Zeitraum sich konzentriert — also etwa: „Wie ist mein Diabetes in diesem Moment?“ Die Antwort kann sein „er ist zeimlich gut“ oder „er ist ziemlich schlecht“ (oder auch viele andere Antworten sind auch möglich). Das wirklich wunderbare daran ist: wenn man sich auf einen sehr kurzen Zeitraum konzentriert, dann kann man sehen, wie die eigenen Entscheidungen und Handlungen eine recht kurzfristige Wirkung auf die Situation haben können.

Treffen @ KISS am Dienstag, den 04.02.2025 (18 Uhr): Leichte Unterzuckerungen — ist das ein Problem?

Eine leichte Unterzuckerung ist nur ein Problem, falls daraus eine schwere Unterzuckerung wird.

Um das zu verhindern, ist es gut, stets schnell resorbierbare Kohlenhydrate griff-bereit zu haben.

Wenn man sehr viele verschiedene Optionen hat, dann kann es schon mal passieren, dass bei einer leichten Unterzuckerung das Gehirn Schwierigketen hat sich zu entscheiden. Am Besten ist es, das Gehirn in solch einer Situation nur sehr wenig (also: praktisch gar nicht) zu fordern.

Schnelle, zielführende Lösungen sind angesagt.

Das hört sich einfach an, aber in der Realität wird es oft doch etwas komplizierter.

Treffen @ KISS am Dienstag, den 07.01.2025 (18 Uhr): Glyk-Spiel

Es gibt viele Wege nach Rom.

Es gibt auch viele Wege zum Glück.

Womit geben wir uns zufrieden?

Das ist (unter anderem) ein Thema am kommenden Treffen unserer Selbsthilfegruppe.

Quelle: „Continuous glucose monitoring and metrics for clinical
trials: an international consensus statement“ http://www.thelancet.com/diabetes-endocrinology [ Published online December 6, 2022 https://doi.org/10.1016/S2213-8587(22)00319-9 ]

Treffen @ KISS am Dienstag, den 12.11.2024 (18 Uhr): TOOR — O_O

Jede Person mit Diabetes (ob Typ 1 oder was auch immer) versucht 100% der Zeit im Zielbereich zu bleiben … aber das ist beinahe unmöglich. 😐

Vielleicht wäre 70% ein besseres Ziel — oder viellecht reicht auch 60% oder vielleicht streben wir eher 80% an. Sagen wir mal, wir wären zufrieden mit 70% — was ist mit den übrigen 30%? Ist das vollkommen egal? Nein!

Jede Person mit Diabetes muss das selber entscheiden — was möchten wir erzielen? Manche wollen Unterzuckerungen meiden, andere möchten so wenig hohe Werte wie möglich … and in der Regel gibt es sinnvolle Gründe in manchen Situationen das eine oder das andere zu bevorzugen.

Wir sollten aber nicht notwendigerweise enttäuscht sein, wenn eine Zahl ausserhalb vom Zielbereich ist. Wir sollten vielmehr überlegen, mit welchen Zahlen wir mit uns selber zufrieden sein können.

Treffen @ KISS am Dienstag, den 04.06.2024 (18 Uhr): Was ist ein Bischen Diabetes?

Es gibt ein Test namens „C-Peptide“ (bzw. auf Deutsch: C-Peptid), in der gemessen wird, wieviel C-Peptid im Blut vorhanden ist, nach der Einnahme von einer Standard-Menge von flüssiger Zucker -Lösung. Da C-Peptid ebenfalls von „Beta-Zellen“ während der Körper-eigene Produktion von Insulin produziert wird, kann der C-Peptid Test nachweisen, ob bzw. wie viel der Körper noch selber Insulin produzieren kann. Im klassischen Fall von Typ-1 Diabetes, ist das nach relativ kurzer Zeit entweder verschwindend gering oder ganz einach gesagt: null.

Ab den Zeitpunkt kann man auf keinen Fall mehr von „ein Bischen Diabetes“ reden. Ab dann muss Insulin (oder eben ein Insulinanalog bzw. verschiedene Insulinanaloga) zugeführt werden.

Sogar bei nur geringfügiger Körper-eigene Insulinproduktion ist das Management von Diabetes deutlich einfacher, denn „nur ein Bischen“ körpereigenes Insulin kann sehr viel bewirken, um Blutzuckerschwankungen zu minimieren.

Insofern wäre es vielleicht schon sinnvoll, wenn Menschen mit noch vorhander Eigenprodukution von Insulin ihren C-Peptid Wert kennen … und falls er (noch) nicht null ist, sehr darauf zu achten, wie die körpereigene Produktion von Insulin möglichst lange zu erhalten.