Treffen @ KISS am Dienstag, den 10.12.2024 (18 Uhr): Hundert Jahre danach, was sind heute Eckpfeiler moderner Diabetes-Therapie?

Es gibt jede Menge technische Fortschritte, seit Insulin vor etwa 100 Jahren entdeckt wurde.

Welche Fortschritte gibt es denn, speziell in Richtung Diabetes „Management„? Es gab und gibt immernoch allerlei verschiedene Ansichten — manche sind inzwischen verrufen, andere immernoch nicht.

Da sind einige Themen, die (m.E.) regelricht zu wenig beachtet werden. Unter anderem (z.B.): Auswirkungen von Stress (und ähnliche, von der Balance verschiedener Hormonen verursachte Schwankungen). Da die Gesundheitsindustrie hierzu keine Patent-Lösungen liefern kann, sind Menschen mit Diabetes aufgerufen, Lösungsvorschläge miteinander auszutauschen.

Also: Welch ein Glück, dass es für Menschen mit Typ-1 Diabetes unsere Selbsthilfegruppe gibt! 😉

Und sollte jemand Weihnachtsrezepte (und evtl. auch Kostproben) mitbringen, finden diese vermutlich auch jede Menge Abnehmer! 😀

Treffen @ KISS am Dienstag, den 03.09.2024 (18 Uhr): Der Weg in der goldenen Mitte

Wir versuchen alle, immer im Zielbereich zu verweilen.

Unsere Umwelt um uns herum gibt uns viele verschiedene Faktoren, die darauf verschieden artige Einflüsse ausüben, und wir versuchen weiterhin die Balance zu halten.

Im Vordergrund steht dabei Insulin (und auch die Insulinanaloga), die auch viele verschiedene Funktionen in unserem Körper ausüben.

Die Wirksamkeit der viele verschiedene Einflüsse sind auch verschieden — manche wirken kurzfristig, manche wirken langfristig, manche wirken sowohl kurzfristig als auch langfristig, manche steigern die Wirkung über Zeit hinweg, manche verringern ihre Wirkung mit zunehmender Zeit, … für manche erscheint die Wirkung kaum oder fast gar nicht.

Einen einzigen Algorithmus, der so viel Verschiedenheit regulieren kann, gibt es nicht.

Der Grund, weshalb Insulin und Insulinanaloga im Vordergrund stehen, ist dass wir diese Stoffe brauchen, um gesund zu leben. Diese Wirkstoffe sind unsere Haupt-Werkzeuge, um unseren Weg in Gesundheit zu navigeren.

Um in der goldenen Mitte optimal zu verweilen, müssen wir andauernd sowohl die derzeitige als auch die zukünftige Wirkung von diesen Wirkstoffen beachten. Wer die anhaltene Wirkung von diesen Wirkstoffen nicht beachtet, läuft Gefahr von dem Weg in der goldenen Mitte abzukommen.

Dazu lohnt sich der Austausch über Erfahrungen — sowohl auf den Weg in der goldenen Mitte, als auch jenseits davon, als auch darüber, wie man sich zurück findet.

Ein Tier Namens Knut — nicht mit TIR zu verwechseln 😉 Quelle: img.welt.de/img/wissenschaft/mobile101578390/2482508397-ci102l-w1024/knut4-BM-Berlin-Berlin-jpg.jpg

Treffen @ KISS am Dienstag, den 04.06.2024 (18 Uhr): Was ist ein Bischen Diabetes?

Es gibt ein Test namens „C-Peptide“ (bzw. auf Deutsch: C-Peptid), in der gemessen wird, wieviel C-Peptid im Blut vorhanden ist, nach der Einnahme von einer Standard-Menge von flüssiger Zucker -Lösung. Da C-Peptid ebenfalls von „Beta-Zellen“ während der Körper-eigene Produktion von Insulin produziert wird, kann der C-Peptid Test nachweisen, ob bzw. wie viel der Körper noch selber Insulin produzieren kann. Im klassischen Fall von Typ-1 Diabetes, ist das nach relativ kurzer Zeit entweder verschwindend gering oder ganz einach gesagt: null.

Ab den Zeitpunkt kann man auf keinen Fall mehr von „ein Bischen Diabetes“ reden. Ab dann muss Insulin (oder eben ein Insulinanalog bzw. verschiedene Insulinanaloga) zugeführt werden.

Sogar bei nur geringfügiger Körper-eigene Insulinproduktion ist das Management von Diabetes deutlich einfacher, denn „nur ein Bischen“ körpereigenes Insulin kann sehr viel bewirken, um Blutzuckerschwankungen zu minimieren.

Insofern wäre es vielleicht schon sinnvoll, wenn Menschen mit noch vorhander Eigenprodukution von Insulin ihren C-Peptid Wert kennen … und falls er (noch) nicht null ist, sehr darauf zu achten, wie die körpereigene Produktion von Insulin möglichst lange zu erhalten.