Treffen @ KISS am Dienstag, den 06.05.2025 (18 Uhr): Jenseits der goldenen Mitte

Viele Menschen denken über Ziele — und dabei glauben sie, dass wenn das Ziel erreicht wird, ist „alles geschafft“.

Tatsächlich fängt aber alles einfach wieder von vorne an. Wie heisst das Lied — „Hinterm Horizont geht’s weiter“? Ein neuer Tag ergibt ein neues Ziel.

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Wenn Menschen mit Typ 1 Diabetes Erfahrung gesammelt haben, dann vermutlich werden sie nachvollziehen können, wie schnell sich die Dinge ändern können. Bei uns in der Gruppe ging neulich die Geschichte herum, dass A. die Basalrate so perfekt reguliert habe, dass Essen nicht mehr „nötig“ wäre. Doch A. möchte weiterhin essen — und so ergibt sich auch ein neues Ziel.

Wir möchten nicht nur leben sondern auch erleben, was der nächste Tag mit sich bringt. Deswegen ist das Ziel auch der nächste Ausgangspunkt … und es gibt vermutlich viele verschiedene Wege zum nächsten Ziel.

Viele verschiedene Wege führen auch zu jede Menge Gesprächsstoff — und deswegen gibt’s bei uns so wenig lange Weile und so viel Austausch über Erfahungen, die allen Beteligten auf ihren nächsten Wegen helfen kann.

Treffen @ KISS am Dienstag, den 12.11.2024 (18 Uhr): TOOR — O_O

Jede Person mit Diabetes (ob Typ 1 oder was auch immer) versucht 100% der Zeit im Zielbereich zu bleiben … aber das ist beinahe unmöglich. 😐

Vielleicht wäre 70% ein besseres Ziel — oder viellecht reicht auch 60% oder vielleicht streben wir eher 80% an. Sagen wir mal, wir wären zufrieden mit 70% — was ist mit den übrigen 30%? Ist das vollkommen egal? Nein!

Jede Person mit Diabetes muss das selber entscheiden — was möchten wir erzielen? Manche wollen Unterzuckerungen meiden, andere möchten so wenig hohe Werte wie möglich … and in der Regel gibt es sinnvolle Gründe in manchen Situationen das eine oder das andere zu bevorzugen.

Wir sollten aber nicht notwendigerweise enttäuscht sein, wenn eine Zahl ausserhalb vom Zielbereich ist. Wir sollten vielmehr überlegen, mit welchen Zahlen wir mit uns selber zufrieden sein können.

Treffen @ KISS am Dienstag, den 03.09.2024 (18 Uhr): Der Weg in der goldenen Mitte

Wir versuchen alle, immer im Zielbereich zu verweilen.

Unsere Umwelt um uns herum gibt uns viele verschiedene Faktoren, die darauf verschieden artige Einflüsse ausüben, und wir versuchen weiterhin die Balance zu halten.

Im Vordergrund steht dabei Insulin (und auch die Insulinanaloga), die auch viele verschiedene Funktionen in unserem Körper ausüben.

Die Wirksamkeit der viele verschiedene Einflüsse sind auch verschieden — manche wirken kurzfristig, manche wirken langfristig, manche wirken sowohl kurzfristig als auch langfristig, manche steigern die Wirkung über Zeit hinweg, manche verringern ihre Wirkung mit zunehmender Zeit, … für manche erscheint die Wirkung kaum oder fast gar nicht.

Einen einzigen Algorithmus, der so viel Verschiedenheit regulieren kann, gibt es nicht.

Der Grund, weshalb Insulin und Insulinanaloga im Vordergrund stehen, ist dass wir diese Stoffe brauchen, um gesund zu leben. Diese Wirkstoffe sind unsere Haupt-Werkzeuge, um unseren Weg in Gesundheit zu navigeren.

Um in der goldenen Mitte optimal zu verweilen, müssen wir andauernd sowohl die derzeitige als auch die zukünftige Wirkung von diesen Wirkstoffen beachten. Wer die anhaltene Wirkung von diesen Wirkstoffen nicht beachtet, läuft Gefahr von dem Weg in der goldenen Mitte abzukommen.

Dazu lohnt sich der Austausch über Erfahrungen — sowohl auf den Weg in der goldenen Mitte, als auch jenseits davon, als auch darüber, wie man sich zurück findet.

Ein Tier Namens Knut — nicht mit TIR zu verwechseln 😉 Quelle: img.welt.de/img/wissenschaft/mobile101578390/2482508397-ci102l-w1024/knut4-BM-Berlin-Berlin-jpg.jpg